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Info- Brief Nr. 0034 Konvoi - Humanitär-Akademie Initiative Siglinde e. V.
Hier einige Zusätze zum Konvoi. Jeder Teilnehmer möge das verstehen.
1. Es gibt Zuständigkeiten. Diese werden in den Meetings definiert.
2. Der Stress des Unbekannten wird durch gute Vorbereitung entschärft. Die Vertrautheit steigt. Dafür sind die Konvoileiter zuständig.
3. Wenn wegen der möglichen Herausforderung Spannung zwischen Personen am Konvoi entsteht, so klärt der Konvoileiter die Lage, außer er hat eine andere kompetente Person dafür bestimmt. Besser er hat jemanden bestimmt, da es sonst den Fokus betreffend seiner Arbeit schwächen kann.
4. Generell gilt:
● Macht jeden Morgen ein Morgenritual. Es besteht aus Sport, gemeinsam oder jeder für sich. Auch Gymnastik und Yoga-Elemente sind geeignet. Denkt daran, dieses Projekt findet auf allen Ebenen statt, auch wenn man das nicht immer so wahrnimmt. Also darf man für alle Ebenen etwas tun: geistig, mental, emotional und körperlich.
● Gemeinsames Frühstück mit Morgenbesprechung betreffend den Tag, Klärung des jeweils Bevorstehenden, um es nochmals hervorzuheben.
● Gemeinsam sich Erfolg wünschen und los geht's.
5. Generell gilt: Macht jeden Abend ein Abendritual, bestehend aus:
● Was war das Tagesziel? Wurde es erreicht? Wenn ja, ist es gut anzuerkennen. Wenn nein: Analyse, was war los, und Lösungen erarbeiten für den nächsten Tag.
● Außerdem alle Emotionalitäten, Stresssituationen, Unklarheiten klären, und zwar bis alles vollständig geklärt ist. Tagsüber im Einsatz gibt es dazu nicht immer die Möglichkeit. Denkt daran, am nächsten Tag mit dem Unverarbeiteten loszuziehen macht den Rucksack nur schwerer.
● Sollten schwerere persönliche Themen auftauchen, ist das ist keine Gruppenangelegenheit. Es wird jemand bestimmt, der sich um den Konvoipartner kümmert. Dazu setzen sich beide an einen geschützten Platz.Wenn es erledigt ist, kommen sie wieder in die Gruppe zurück, und, was wichtig ist: sie beschäftigen sich nicht immer wieder mit demselben Thema und lenken die Aufmerksamkeit der Gruppe damit möglicherweise von der Aufgabe weg. Außerdem tut es dem Beteiligten nicht gut, wenn alle dann anfangen, ihre Meinungen abzugeben. Ihr kennt das.
● Achtet bei den Besprechungen in der Gruppe grundsätzlich darauf: Dient die Art des Vorgehens der Zielerreichung oder erschwert sie diese oder wirkt sie behindernd?
Conclusio:
Je höher eure Schwingung (also eure Emotion). je stärker euer Ja zum Vorhaben ist und je entschlossener ihr seid, für alles die volle Zuständigkeit zu übernehmen, desto weniger gibt es Ablenkungen.
Keine Ablenkung kann den Raum der Liebe durchdringen. Also baut euch diesen gemeinsamen Raum auf. Tut, was immer ihr meint, tun zu sollen, damit ihr in Gemeinschaft, in voller Zuständigkeit und maximaler Liebe für das Gelingen des Projektes wirksam sein könnt.
Diese Art der Hilfe, die ihr diesen Menschen gebt, kommt in dem Maße an, wie eure Haltung es erzeugt. Oft ist es nicht das Stück Brot, das du dem Hungernden gibst, sondern die Art, wie du es tust. Am besten beides.
Gutes Gelingen!
Initiative Siglinde e.V.